Heute gabs bei uns Rehgulasch mit Kloß und selbstgemachten Rotkraut
Ute’s Reh Gulasch
1 kg Rehgulasch ( von meinem Nachbarn er ist Jäger )
war schon in Mundgerechte Stücke geschnitten.
Fett in einem schön beschichteten großen Bratentopf, brate das Fleisch von allen Seiten braun an, gebe die zuvor klein geschnittenen Zwiebeln hinzu, die ruhig reichlich ausfallen können Diese schön mit anbraten lassen bis sie schon etwas Farbe nehmen. 1 entkernte Paprikaschote mit dazu.
Einen großen Klecks Tomatenmark und Gewürze wie Salz, Paprikapulver und Pfeffer dazu. Noch mit etwas Mehl bestäuben und alles schön durch rühren und kräftig anbraten lassen.
1-2 geschälte Möhren mit dazu. Nun etwas kleiner stellen, den Topf schließen und wichtig noch kein Wasser zufügen. So lange schmoren bis man sieht, dass nun Flüssigkeit dazu muss. Wichtig ist immer zwischendurch umrühren und Herd nicht zu hoch stellen. Nach einer halben Stunde ca. Wasser und etwas Rotwein zufügen. Anstatt Rotwein kann man auch Rinderfond nehmen falls man keinen Wein mag..Zu dem Wasser und Rotwein gebe ich außerdem noch Lorbeerblatt,Kümmel und Wacholderbeeren dazu.
Die Sämigkeit bekommt er hauptsächlich durch die verkochten Zwiebeln und andicken nur selten nötig. Wenn dann ein Stück sehr kalte Butter 😉
Ute’s Klöße
Werden mit rohen und gekochten Kartoffeln gemacht, man nimmt 1/3 und gibt sie in einen Topf zum kochen den anderen Teil …etwa 2/ 3 roher Kartoffeln werden gerieben. Die geriebene Masse gibt man in ein Kloßsäckchen. Wer noch hat legt das Kloßsäckchen in eine Kartoffelpresse mit Schraubgewinde und stellt das in eine Schüssel. Die Masse wird dann gepresst. Die Flüssigkeit wird in der Schüssel aufgefangen…dadurch kann man die natürliche Kartoffelstärke auffangen um sie dann auf die getrocknete Rohmasse zu geben. Die getrocknete Rohmasse wird in eine Schüssel gegeben und mit den Händen auseinander gezupft. In der Zeit bis die Rohmasse getrocknet ist , lässt man das 1/ 3 Kartoffeln kochen. Auf die getrocknete und gut zerkleinerte Rohmasse gibt man die gewonne Kartoffelstärke ( falls es zu wenig ist kann man auch etwas gekaufte darüber streuen ) und Salz je nach Menge und Bedarf . Wenn das vorbereitet ist stampft man die kochenden Kartoffeln zu einem Brei mit dem Kartoffelwasser. Diesen Brei lässt man dann kurz aufkochen und nimmt ihn vom Herd um die Rohmasse damit zu brühen. Dann sollte man so schnell wie möglich diese zwei Massen zu einem Kloßteig verrühren. Die Masse schlägt man so lange bis sie sich von der Schüssel ohne zu verkleben abhebt. Aus dieser Masse formt man dann die Klöße mit gerösteten Semmelbrössel . Die Klöße gibt man dann in einen Topf mit aufgekochtem Salzwasser. Die Klöße schon nach kurzer Zeit hoch an den Topfrand. Man sollte sie mindestens 20 min.ziehen lassen. Fertig !
Ute’s Rotkraut auf Vorrat
2 eßl.Essig
2 teel.Salz
3 schwarze Pfefferkörner
5 Wachholderbeeren
2 Nelken
2 Lorbeerblätter
Pro kg
Ich schnipple den Rotkohl (am besten Handschuhe anziehen) nehme eine große Schüssel und Menge die Gewürze darunter,mit einem Handtuch abdecken und über Nacht durchziehen lassen.
Nächsten Tag:
Ich schwitzen den Rotkohl in Schweineschmalz an sodass er ein wenig Röstaroma bekommt. Dann ablöschen mit Wasser, Apfelsaft und Essig. Würzen mit Zucker, Salz, Pfeffer, Piment gemahlen. Dann legen ich Nelken in eine gespickte Zwiebeln mit rein.
In einer Gewürzkugel kommt dann noch Wacholderbeeren und Lorbeerblatt.
Wenn alles bisschen gekocht hat kommen noch geriebene Äpfel dran und dann lasse ich es ca. 10-15 min kochen.
Dann die Gewürzkugel und die Zwiebel raus nehmen und dann schmecken ich alles nochmal ab bis der Geschmack passt.
In saubere Gläser füllen 3 cm oben frei lassen und 2 Stunden bei 100 Grad einkochen
